Gegenbild soziale Plattformen?

Das Anspruchsniveau sinkt. So lautet eine der ernüchternden zentralen Aussagen des immer wieder erfrischenden Fernsehformats Philosophisches Quartett. Peter Sloterdijk und Rüdiger Safranski diskutierten mit zwei meinungsfreudigen Publizisten, die sich mit dem Thema “Krise des Öffentlichen” kritisch auseinandergesetzt haben, der Schriftstellerin und Moderatorin Thea Dorn und dem Autor und “Spiegel”-Kulturjournalisten Matthias Matussek. Safranski und Sloterdijk stellen fest: Es fehlt der Respekt vor dem gemeinsam geteilten Lebensraum. Statt dass man sich dort von seiner besten Seite zeigt, lässt man sich gehen. In der Öffentlichkeit werden wir ausserdem geschult in Distanzlosigkeit, so Safranski und das prägt unser Verhalten. Gibt es Hoffnung, dass sich eine neue Öffentlichkeit bildet, ein öffentlicher Raum, in dem sich eine Gesellschaft wieder finden und ausdrücken kann? Endgültige Antworten vermögen auch Experten nicht zu geben. Wohltuend die Wortmeldungen – vor allem die von Thea Dorn, die auch zum Thema publiziert. Der niveauvolle! Diskurs zum Thema Bildung bleibt ein sine qua non in unserer Gesellschaft. Das Video ist hoffentlich bald – wie einige andere aus der Kulturtalk-Serie – auf YouTube zu sehen.

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