“Literacy – die Lesbarkeit der Welt”

Heute sehen viele SMS oder E-Mails ähnlich aus:
Ehct ksrass! Gmäeß eneir Sutide eneir Uvinisterät, ist es nchit witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wort snid, das ezniige was wcthiig ist, das der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiin snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sein, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, weil wir nicht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wort als gzeans enkreenn.

Mustererkennung und Gehirnforschung sind die eine Sache. Ein weites Feld, das noch jede Menge Forschungsspielraum lässt, um es vorsichtig auszudrücken.
Ein anderer hochspannender Aspekt unserer Kommunikation ist unsere Schriftlichkeit, das heisst, die Beherrschung von Lesen und Schreiben, etwa in den modernen Medien und Kanälen des Computers und Internets. Für Sprach-Afficionados (zu denen ich mich zähle) tun sich gerade in sozialen Netzen oder auf diversen Smartphones – aber nicht nur dort – unendliche Weiten von neuartigen Sprachbildern auf – ob gewollt oder ungewollt.
Mit Fragen und Antworten dazu beschäftigt sich aktuell die hochinteressante junge “Literacy-Forschung”. Handeln wir anders, ob wir mündlich oder schriftlich kommunizieren? Diese und eine Reihe anderer Fragen werden im Rahmen eines interdisziplinären Projekts aufgeworfen – und hoffentlich beantwortet – das von verschiedenen Universitäten und Hochschulen aus Linz ausgeht: Eine Ringvorlesung zum Thema Literacy – die Lesbarkeit der Welt. Mehr dazu in Folge auf diesem Blog.

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