Wie “funktioniert” Philosophie?

Philosophen. Die brotlosen Experten für das Unpraktische und Unnütze. So zumindest wurden sie über Jahrzehnte betrachtet. In letzter Zeit allerdings häufen sich die Anzeichen, dass der Stellenwert der Philosophie in unserer Gesellschaft wieder massiv zunimmt: Millionen Menschen suchen nach Orientierung. Erlebt die Philosophie einen neuen Aufschwung? Spätestens seit Richard David Precht vor fünf Jahren mit seinem Bestseller „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“ eine breitere Öffentlichkeit erreichte, erhielt die Einsicht, Philosophen müssten sich (endlich wieder) einmischen, eine reelle Chance in der Gesellschaft. Philosophische Ratgeber boomen; sei es in Buchform oder als Talk-Show-Format, die Sendungen Philosophie auf arte.tv oder scobel seien als wunderbare Beispiele genannt, neue Magazine wie Hohe Luft Magazin oder Philosophie Magazin werden gegründet, kaum eine Konferenz in der Wirtschafts- oder Medienbranche kommt heute noch ohne Philosophen aus.

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Interview Warum nicht bezahlen für Philosophie?
mit Markus Riedenauer. Er ist auch Gründungsmitglied des Netzwerks der „Gesellschaft für angewandte Philosophie“ sowie einer der Herausgeber des Buches Mehr Licht, das Erfahrungsberichte aus der Philosophischen Praxis enthält. Der zweite Herausgeber, Eugen Maria Schulak, ist Philosoph und Begründer der Philosophischen Praxis in Wien. Außerdem ist er Hausphilosoph des Instituts für Wertewirtschaft.

Das Institut wurde von einer Gruppe kritischer Köpfe aus den unterschiedlichsten Fachbereichen in Wien gegründet und konzentriert seine Arbeit auf den gesamten deutschsprachigen Raum. Es ist eines der wenigen vollkommen unabhängigen wissenschaftlichen Institute. „Wir analysieren die Krise der Gegenwart und suchen Antworten auf wesentliche Fragen unserer Zeit. Dabei scheuen wir Utopien, Modetrends, Ideologien und jedes einseitige Schönreden von Problemen und verfolgen einen nüchternen, aber positiven und sinnorientierten Zugang“.

Ein Interview dazu folgt demnächst auf diesem Blog.

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